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Salesianer Don Boscos

Das Salesianum und das Ehemaligentreffen als Orte der Begegnung

Veröffentlicht am: 09. Januar 2023

München – Strahlendes Wetter, heitere Stimmung: Am Dreikönigstag fanden sich wieder viele ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende des Hauses zum traditionellen Ehemaligentreffen im Salesianum ein. Dieses Mal war die Freude des Wiedersehens besonders groß, denn aufgrund der Corona-Pandemie konnte dieser Termin drei Jahre lang nicht in Präsenz stattfinden. Dabei sind Begegnungen immens wichtig, wie Pater Rainer Reitmaier, Direktor der Salesianer Don Boscos in München, gleich zu Beginn des Gottesdienstes in der Sporthalle betonte. „Alles Leben ist Begegnung. Es gibt die Begegnungen untereinander, aber auch die Begegnung mit Gott. Beides brauchen wir, damit unser Leben gelingen kann.“
 
In seiner Predigt führte er weiter aus, dass Begegnungen vielfältig sein können – sowohl in ihrer Qualität als auch in ihrer Tiefe. Jede Begegnung trage die Chance in sich, aus ihr Kraft zu schöpfen. Das sei auch bei diesem Treffen spürbar. „Sie kennen sich seit Ihrer Ausbildung im Salesianum“, so Pater Reitmaier. „An diesem Ort sind Freundschaften entstanden, die bis heute tragen. Das ist wunderbar.“ Damals wie heute sei es den Verantwortlichen ein großes Anliegen, dass sich jeder willkommen und von Gott angenommen fühle – und das geschehe überall im Salesianum, „ob im pädagogischen Bereich, in der Küche oder am Empfang“.
 
Herzlich eingeladen waren die Gäste auch zum anschließenden Mittagessen im Veranstaltungssaal. Neben der körperlichen Stärkung stand hier erneut die Begegnung im Mittelpunkt. Die Sales-Blaskapelle sorgte für die passende musikalische Untermalung und die Sternsinger des Pfarrverbandes Haidhausen brachten ihren Segen und sammelten für das Kindermissionswerk.
 

Ehemalige im Foyer

Anschließend konnten die Besucherinnen und Besucher an Führungen durch das Haus teilnehmen und sich über die neuesten Entwicklungen im Salesianum informieren. Und vor allem konnten sie Erinnerungen austauschen.
 
Viele von ihnen sind sozusagen Stammgäste bei den Ehemaligentreffen und jedes Jahr dabei. Doch es gibt auch immer wieder Ehemalige, die neu dazu stoßen – wie zum Beispiel Paul Schmid, der von 1977 bis 1981 im Salesianum wohnte: „Ich wollte mich eh mit einem Freund von damals treffen und dann haben wir gesagt, wir verbinden das einfach.“ Es sei schön, wieder ein paar bekannte Gesichter zu sehen. „Pater Franz Muck war unser Gruppenleiter und den Schwaller Sepp, den kennt natürlich jeder.“ Auch an den verstorbenen Salesianerbruder Joe Lingauer erinnere er sich gut: „Mit Joe habe ich Theater gespielt. Schade, dass er heute nicht hier sein kann.“
 
„Begegnung erleben. Zukunft gestalten“ – der Claim des Salesianums trifft auf die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner genauso zu wie auf die ehemaligen. Und so verabschiedete Pater Rainer Reitmaier die Besucherinnen und Besucher voller Zuversicht: „Bleiben Sie gesund und ich sag jetzt schon bis 2024 hier im Salesianum.“
 

Text und Fotos: RefÖA/nst